LKW-Fahrer werden zur Geisel des Profits
Liebe Leserinnen und Leser,
es ist eine Geschichte, die so absurd klingt, dass man sie kaum für wahr halten könnte. In der Europäischen Union, dem Hort des Friedens und der Gleichberechtigung, werden Osteuropäische LKW-Fahrer zu modernen Sklaven degradiert.
Unter dem Deckmantel der globalen Wirtschaft werden diese armen Seelen dazu gezwungen, Wochen und Monate in ihren rollenden Zuhause zu verbringen, ohne die Aussicht auf regelmäßige Heimkehr oder faire Bezahlung. Nur 70 Euro am Tag winken ihnen als Trostpflaster für den Verlust von Freiheit und Würde. Stellen wir uns einfach mal die Frage: wer profitiert, und wer verliert bei diesem menschenverachtenden System?
Deutsche Großlogistiker stehen an vorderster Front dieses modernen Sklavenhandels. In ihrer Gier nach maximalem Profit ziehen sie Osteuropäern in ihre Fänge und lassen sie im Elend verrotten. Als moderne Geiseln des Kapitalismus müssen diese Fahrer in ihren engen Kabinen hausen, ohne Aussicht auf ein normales Leben.
Sie werden zu Gefangenen auf Rädern, während deutsche Unternehmen ihre Gewinne zählen.
Ja, Sie haben richtig gehört. Die deutschen Großlogistiker, die stets als Vorzeigebetriebe gelten, machen es möglich: Sie lassen die LKW-Fahrer in ihren Fahrzeugen hausen, ohne ihnen eine faire
Bezahlung oder regelmäßige Heimkehr zu gewähren. Für ihre harte Arbeit und den Verzicht auf jegliche soziale Kontakte erhalten die Fahrer gerade einmal 70 Euro am Tag. Denn schließlich muss der
größtmögliche Profit aus ihnen herausgequetscht werden.
Die EU, die eigentlich den Anspruch hat, für soziale Gerechtigkeit zu stehen, zeigt sich in diesem Fall von ihrer hässlichsten Seite. Statt ihre Bürger zu schützen, macht sie sich zum Komplizen
dieses Sklaventreibens. Sie öffnet die Tore für dieses unmenschliche System und schaut dabei tatenlos zu, wie die Menschenwürde mit Füßen getreten wird. Es ist ein Schlag ins Gesicht all jener,
die an die Ideale der Europäischen Union glauben.
Es sind die Osteuropäischen LKW-Fahrer, die Tag für Tag ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, um den Reichtum ihrer Unterdrücker zu mehren. Sie opfern ihre Zeit, ihre Familie und ihre Lebensfreude,
nur um am Ende des Tages mit einem kläglichen Lohn abgespeist zu werden. Diejenigen, die am meisten profitieren - die Großlogistiker - geben kein Stück von ihrem Reichtum ab.
Damit nicht genug: deutsche Mittelständische Spediteure sind ebenfalls Opfer dieser ausbeuterischen Praktiken. Dank der gestiegenen LKW Maut und den niedrigen Lohnforderungen der osteuropäischen Fahrer können sie mit ihren Preisen einfach nicht mehr mithalten. Die Europäische Union hat sie förmlich in die Knie gezwungen, während die großen Logistikunternehmen triumphieren.
Die Wirtschaftsverbände schlagen Alarm: Eine gewaltige Insolvenzwelle scheint im Jahr 2024 auf das Logistik- und Speditionsgewerbe zuzukommen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Insbesondere die gestiegenen LKW-Mautkosten sowie die hohen Energiekosten belasten die Unternehmen zunehmend. Hinzu kommt der enorme Preisdruck durch osteuropäische Speditionen, die ihren Fahrern lediglich einen Bruchteil des branchenüblichen Lohns zahlen.
Die steigenden LKW-Mautkosten setzen vor allem kleineren Logistik- und Speditionsunternehmen zu. Die Mehrausgaben, die sich infolge dieser Gebührenerhöhung ergeben, bereiten vielen Unternehmen große Sorgen. Zudem belasten die hohen Energiekosten sowohl die Transportfirmen als auch ihre Kunden. Die steigenden Preise für Treibstoffe und die zunehmenden Anforderungen an umweltfreundliche Flotten treiben die Kosten weiter nach oben. So geraten heimische Unternehmen unter einen enormen Wettbewerbsdruck, da sie gegen die dumpfen Preise der osteuropäischen Konkurrenz kaum bestehen können.
Die großen Logistikunternehmen können sich genüsslich die Hände reiben, während die kleinen Unternehmen darum kämpfen, überhaupt noch konkurrenzfähig zu bleiben. Ich meine, wer braucht schon Vielfalt und einen gesunden Wettbewerb, wenn man doch auch einfach nur die Großen gewinnen lassen kann?
Doch halten Sie ein Moment inne und fragen Sie sich, wie es zu diesem absurden Zustand kommen konnte? Die EU, die angeblich den Schutz der Arbeitnehmerrechte als Feiertag auf ihrem Kalender markiert, konnte hier wohl nicht ganz ihre angeblichen Werte vertreten. Oder aber sie hat sie einfach so weit gedehnt, dass sie das Gegenteil bedeuten.
Aber hey, wer braucht schon faire Arbeitsbedingungen oder anständige Bezahlung? Es gibt doch noch andere wichtige Dinge wie die "Freizügigkeit der Arbeitnehmer", das Schlagwort der EU, das wie die große Rettung für alle klingt. Doch wenn man genauer hinschaut, erkennt man schnell, dass es einfach nur ein Deckmantel ist, um den größtmöglichen Profit aus den Arbeitskräften zu ziehen.
Es ist wirklich eine Schande, wie die Europäische Union ihre eigenen Bürger betrügt und auf dem Rücken von armen LKW-Fahrern den größtmöglichen Profit herausholt. Anstatt für bessere Arbeitsbedingungen und gerechte Entlohnung zu kämpfen, lässt sie zu, dass sich einzelne Unternehmen auf Kosten der Ärmsten bereichern.
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